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Über das Projekt

Das Projekt bringt Menschen mit eigener oder familiärer Migrations-/Fluchterfahrung und Politiklandschaft zusammen. Mit einem diversen Programm unterstützt sie diejenigen, die sich für politisches Engagement  interessieren und dieses aus/weiterbilden möchten. 

Teilnehmende lernen Tools,  die sie für ihr politisches Engagement sowie die Entwicklung ihrer eigenen politischen Profile und Projekte einsetzen können. Dabei geht es nicht nur darum, die Politiklandschaft besser zu verstehen, sondern auch darum, wie diese vielfältiger aufgestellt werden kann. 

Es wird also nicht nur  Wissen vermittelt. sondern auch aktiv an den Projektideen der Teilnehmenden gearbeitet. In Workshops, digitalen Treffen mit etablierten Politikschaffenden und gemeinsamen digitalen Netzwerken untereinander werden Teilnehmende in ihrer individuellen politischen Entwicklung gestärkt. Darüber hinaus sind zwei Praktika bzw. Hospitationen vorgesehen!

Zitatkachel Deniz Nergiz

Projektinhalte

In vier bis sechs Lehreinheiten werden grundlegende Schlüsselqualifikationen (soft skills) vermittelt.  Mögliche Themen sind: Politische Bildung, Rhetorik, Umgang mit Hatespeech, Digitalisierung, politische Lobbyarbeit, Klimawandel, Antirassismusarbeit und Diskriminierungsrecht (AGG). Die inhaltliche Gestaltung richtet sich aber auch nach den Interessensschwerpunkten der Teilnehmenden. Die Seminare finden rotierend deutschlandweit, insbesondere in Berlin, in Nordrhein-Westfalen sowie Rheinland-Pfalz bzw. digital statt.

Als eine weitere Komponente, die sich über den kompletten Zeitraum des Vorhabens erstreckt, ist die Ausarbeitung und Weiterentwicklung eines Konzepts für ein kleines Projekt mit dem Fokus auf politische Beteiligung vorgesehen. Das Konzept können Teilnehmende allein oder in kleinen Gruppen entwickeln und ausarbeiten. Regelmäßige digitale Treffen bieten dabei die Gelegenheiten, die eigenen Ideen vorzustellen, gemeinsam zu brainstormen und sich gegenseitig zu unterstützen. Eine wissenschaftliche und individuelle Beratung und Begleitung der Teilnehmenden ist ein wichtiger Bestandteil des Projekts.

Der Fokus der Projektideen liegt darauf, Vielfalt in allen gesellschaftlichen Bereichen zu aktivieren, z.B. Politik, Bildung, Wirtschaft und Medien, Klima- und Umweltschutz, Digitalisierung, soziale und integrative Arbeit mit oder für Frauen/Senior:innen/Jugendliche/Geflüchtete. 

Die Projekte werden im Abschluss jeder Phase digital und/oder analog präsentiert.

a) in einer nichtstaatlichen Organisation (NGO) bzw. einer Interessenvertretung (Gewerkschaften, Berufskammer, usw.)

b) in einer politischen Institution (Mandatsträger*in, Ministerien, Verwaltung, usw.)

Je nach thematischem und persönlichem Interesse des Teilnehmenden unterstützen das Projektteam und die Trägerorganisation bei der Suche nach dem passenden Praktikum. Dauer und Aufwand werden mit den Ressourcen der Teilnehmenden abgestimmt (z.B. Teilzeit/Vollzeit).

Das Projekt legt großen Wert auf den Austausch der Teilnehmenden untereinander und auf den Netzwerkaufbau. Daher werden wir uns regelmäßig online treffen, um zusammen an euren Projekten weiterzuarbeiten und in Gesprächsrunden mit Gäst*innen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft Netzwerke und Wissen auszubauen.

Im Projekt werden auch themenspezifische Wegweiser-Broschüren erarbeitet, die sich an Neuzugewanderte mit und ohne Fluchthintergrund richten. Sie informieren jeweils über die grundlegenden Rechte und Freiheiten der politischen Teilhabe auf den Ebenen Bund, Land und Kommune und listen Ansprechpartner*innen auf.

Zielgruppe:

Das Projekt richtet sich an Personen, die: 

    • eigenen oder familiären Migrations-/Fluchtbezug haben
    • 19+ und wohnhaft in Deutschland sind
    • eine Projektidee für eine vielfältigere Gesellschaft haben
    • sich stärker gesellschaftspolitisch engagieren möchten

Bewerbungen von Personen mit mehrfachen Vielfalts- bzw. Marginalisierungsmerkmalen sind ausdrücklich erwünscht. Wichtig ist uns Deine Motivation für eine aktive Teilnahme!

Organisator:

Durchgeführt wird das Projekt vom Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat (BZI)

Dieser setzt sich unter anderem für die Förderung der Integration von neu zugewanderten und bereits hier lebenden Migrant*innen ebenso wie für die Etablierung gesellschaftlicher Toleranz auf allen Ebenen ein. Weitere Projekte des BZI finden Sie hier.

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